Reisebericht über unsere 2-wöchige Keniareise im März 2002

Unsere Keniareise beinhaltete zur einen Hälfte Erholung im Hotel in der Nähe von Mombasa
und zur anderen Hälfte eine Safari durch 3 Nationalparks.
Kenia Fotos zur Reise sind unter Reisefotos.

Mombasa

Den ersten Tag wohnten wir in einem Hotel direkt am Meer. Ich schwimme für mein Leben gerne, aber enttäuscht war ich, weil das Meer direkt Ebbe hatte und das ist nicht so angenehm. Trotzdem habe ich im Meer geschwommen und auf eine Abkühlung gehofft. Dem war aber nicht so, ich hatte den Eindruck, dass das Wasser noch wärmer war als die Luft.
Mtwapa Creek Dann wohnten wir in einem Hotel am Mtwapa Creek, das ist ein Ausläufer vom Meer ca. 19 km landeinwärts. Dort hatten wir eine ganz tolle romantische Bucht fast für uns alleine, weil die anderen Hotelgäste den Swimmingpool vorzogen. Nun war Ebbe und Flut egal, weil ein Steg einige Meter in den Creek hineinreichte und dort immer Wasser war. Auch war das Wasser kühler.

Für die Bucht waren 2 Gärtner zuständig, die dort alles in Ordnung hielten. Da wir ja fast alleine dort waren lernten wir die beiden gut kennen. Sie luden uns in ihr Dorf, Shanzu, ein.Wohnung in Shanzu Dort bewirteten sie uns in ihrer Wohnung mit Obst, machten mit uns einen Rundgang durchs Dorf und stellten uns vielen Leuten dort vor. Die meisten Wohnungen dort bestehen aus einem Zimmer ohne Wasser und Strom. In ihrer Wohnung gab es nur ein Bett, ein Stuhl und einen Tisch. Die Kleidung hing über Leinen, die quer durch das Zimmer gespannt waren.
Das war eine tolle Erfahrung, da merkt man erst wie gut es einem geht.
Eine Stadtrundfahrt durch Mombasa haben wir auch noch unternommen. Dort trafen wir auch auf große Gegensätze, die tollen Villenviertel und die ärmsten der Armen in den Slums. Mir persönlich hat die Stadt nicht gefallen.
Ich rate jedem Keniareisenden eine Taschenlampe mit genügend Ersatzbatterien mitzunehmen, obwohl wir in einem 5 Sterne Hotel wohnten, hatten wir fast täglich einen Stromausfall.

Safari

Nakuru - Nationalpark
Nakuru See Wir flogen mit einem kleinen Flugzeug von Mombasa zum Nakurupark und landeten direkt in der Steppe. Nun ging es im Jeep weiter zum Nakurusee. Unterwegs gab es schon viele verschiedene Tiere zu sehen, wie Giraffen, Antilopen, Nashörner, Schlangen, Löwen, Büffel und Zebras. Als wir den See erreichten wurden wir mit einem überwältigendem Anblick überrascht. Der See war rosa von Flamingos, im Vordergrund war es weiß von Pelikanen und mittendurch watete eine Herde von Flusspferden.


Masai Mara - Nationalpark
Vom Nakurupark flogen wir mit dem Flugzeug in die Masai Mara zum Mara Buffalo Camp. Dort angekommen ging es sofort los mit einer Offroad Tour quer durchs Gelände. Masai Die Masai Mara überwältigt mit ihrer Vielzahl von Tierarten und den großen Herden. Die Tiere aus dem Nakurupark haben wir dort auch gesehen, nur viel größere Herden, unter anderem eine riesige Elefantenherde. Nach langem Suchen konnten wir auch einen Leoparden im Baum beobachten mit seiner Beute und mehrere Geparden in der Steppe.
Interessant fand ich den Besuch in einem Masai Dorf. überrascht war ich von der Geschäftstüchtigkeit der Masai. Bevor man das Dorf, im Kreis aufgestellte kleine Hütten gebaut aus Kuhmist, betreten und fotografieren durfte musste man erst Eintritt beim Häuptling bezahlen. Dafür führten die Masai uns einen Bergrüßungstanz vor mit den tollen Sprüngen der Masaimänner. Ich war begeistert.


Kimana - Nationalpark
Kilimanjaro Von der Masai Mara flogen wir in den Kimanapark zur Zebralodge. Der Park liegt am Fuße des Kilimanjaro. Wir hatten Glück, weil der Berg einmal für 2 Stunden aus dem Nebel auftauchte. Der Kimanapark ist ein relativ kleiner Park, aber trotzdem gibt es dort eine Vielzahl von Tieren. Die Vegetation ist teilweise wie im Dschungel. Beeindruckend war eine riesige Büffelwanderung im Morgengrauen. In den Camps durfte man abends nur noch in Begleitung eines bewaffneten Wärters zu seiner Lodge gehen, weil die Flusspferde nachts zum grasen im Camp herumlaufen und sehr gefährlich werden können.

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