Stationen einer 23 tägigen Rundreise durch den Westen der USA im September/Oktober 2003

Zauber des Westens Grand Canyon Fotos zur Reise sind unter Reisefotos.

Wir haben diese Rundreise mit einem Mietwagen durchgeführt. Die Reise ging durch 4 Staaten, Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada, auf der wir insgesamt 6435 km (3999 Miles) zurückgelegt haben. Die Hotels waren vorgebucht, sodass es egal war wann wir abends dort ankamen.

Der Flug ging von Düsseldorf Nonstop mit der LTU nach Los Angeles. Die Flugdauer betrug 11,5 Stunden, was aber nicht so schlimm war, weil das Flugzeug relativ leer war und wir es uns auf 2 Sitzplätzen bequem machen konnten.
Am Flughafen stand schon ein Shuttle Bus, der uns zum Hotel brachte. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir uns zu Fuß auf den Weg, was wir dann aber schnell wieder aufgaben, weil Los Angeles einfach zu groß ist. Wir kauften noch etwas Verpflegung ein, gingen aufs Zimmer und schliefen früh ein, weil wir doch sehr müde waren.

2.Tag Los Angeles
Früh Morgens bekamen wir unsere Hotelgutscheine und einige Tipps vom Reiseunternehmen übergeben.
Nun mussten wir unseren Mietwagen abholen, was etwas umständlich war. Zuerst mit dem Hotel Schuttle Bus zum Flughafen und von dort mit dem Alamo Mietwagen Shuttle Bus zur Mietwagenausgabe. Wir hatten die billigste Kategorie schon in Deutschland gebucht. Bei Alamo versuchte man natürlich uns einen größeren Wagen zu vermieten, aber das wollten wir nicht. Da kein kleiner Wagen mehr zur Verfügung stand bekamen wir einen aus der mittlern Kategorie zum kleinen Preis, einen sehr bequemen Dodge Stratus.
Jetzt konnte die Besichtigungstour durch Los Angeles beginnen. Michael ist gefahren und ich hatte die Straßenkarte. Die Fahrt ging durch Downtown, Chinatown bis Hollywood.
Los Angeles ist nach New York die größte Stadt der USA. Dort ist jeder mit dem Auto unterwegs, so herrscht fast den ganzen Tag rush hour. Mir den Verkehrsregeln mussten wir uns erst mal vertraut machen. An vielen Kreuzungen gibt es ein 4 Way Stoppschild, das heißt wer zuerst kommt darf auch zuerst fahren. Auf den Autobahnen, Freeways, ist die linke Spur oft als Carpool Lane ausgeschildert, was bedeutet, dass die Spur bei Stau von Fahrzeugen mit 2 und mehr Insassen benutzt werden darf.
Hollywood In Hollywood parkten wir das Auto und machten uns zu Fuß auf den Weg. Zuerst über den Walk of Fame, wo Sterne mit den Namen der Filmstars im Bürgersteig eingelassen sind. Dann weiter zum Manns Chinese Theatre, wo Fuß-und Handabdrücke der Stars im Beton verewigt sind. Natürlich machten wir auch noch Fotos mit dem Hollywood Schild im Hintergrund.
Dann ging es weiter mit dem Auto quer durch LA über Beverly Hills bis nach Santa Monica. Nachdem wir das Auto geparkt hatten gingen wir zu Fuß zum Santa Monica Pier. Dort war viel Rummel, mit Karussels, Restaurants, Verkaufsständen und den Anglern am Pier. Nach Sonnenuntergang bummelten wir über die 3rd Street, eine Fußgängerzone mit vielen Geschäften und Straßenkünstlern. Solche Innenstädte sind in den USA eine Ausnahme.

3.Tag Los Angeles - Anaheim
Die Attraktion in Anaheim ist Disney World, da uns das aber nicht interessierte verbrachten wir den Tag noch in Los Angeles.
Wir fuhren nach Venice Beach, wo am Wochenende, es war Samstag, immer viel Trubel ist. Nach einer Strandwanderung bummelten wir über den Ocean Walk, wo mittlerweile viele Verkaufsstände aufgebaut waren und Straßenkünster ihr bestes gaben. Neben dem Fußweg gab es noch einen Weg, der ausschließlich für Fahrradfahrer, Skater und Rollerskater war.
Nachmittags fuhren wir dann zum Hotel nach Anaheim. Nach einer Abkühlung im Swimmingpool und einem Essen in einem der zahlreichen Fastfood Restaurants wurde es Zeit zum schlafen. Die Zeitverschiebung, 9 Stunden, machte uns noch zu schaffen.

4.Tag Anaheim - San Diego
Auf unserem Weg nach San Diego machten wir noch einen Abstecher zur Mission San Juan Capistrano, was sich aber für unseren Geschmack als uninteressant erwies. Wir fuhren die Küstenstrasse bis San Diego, parkten in der Innenstadt und machten uns zu Fuß auf den Weg. Wir bummelten durch das Gaslamp Quarter, einem mit viel Aufwand restauriertem Stadtzentrum. In der Nähe des Gaslamp Quarter ist das Horton Plaza, ein sehr modernes Einkaufszentrum. Danach fuhren mit dem Auto über die spektakuläre San Diego Coronado Bay Bridge, die das Festland mit dem North Island verbindet. Hier befindet sich auch eine U.S. Naval Air Base.
Da unser Hotel im Stadtzentrum lag bummelten wir Abend noch mal durch das Gaslamp Quarter, wo uns zahlreiche Restaurants zur Auswahl standen.

5.Tag San Diego
Da San Diego ganz im Süden der USA liegt wollten wir die Gelegenheit nutzen einen Abstecher nach Mexiko zu machen. Wir fuhren mit dem Zug, genannt Trolly, bis zur Grenze, weil man mit dem Mietwagen nicht nach Mexiko darf. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg über die Grenze nach Tijuana. Hier erlebten wir einen totalen Gegensatz zur USA. Alles alt, dreckig und kaputt, und überall aufdringliche Verkäufer mit denen man handeln musste. Wir kauften einen Cowboyhut für 20 Dollar für den er ursprünglich 65 Dollar haben wollte. San Diego Da es uns in Tijuana nicht gefiel machten wir uns schnell auf den Rückweg.
Am Nachmittag fuhren wir noch mal über die Brücke nach Coronado um Skyline Fotos von San Diego zu machen. Anschließend fuhren zu einem Aussichtspunkt am Monument Cabrillo Point. Von dort hatte man super Aussicht auf San Diego und Coronado.

6.Tag San Diego - Palm Springs
Heute ging die Fahrt durch den Cuyamaca Rancho State Park bis Julian, einer alten Goldgräberstadt. Dort besuchten wir das Julian Pioneer Museum, was uns einen schönen Einblick in die Zeit der Goldgräber gab.
Es ging weiter durch den Anza-Borrego Desert State Park, wo es viele Kakteen zu sehen gab, am Salten Sea entlang, der durch eine überflutung des Colorado River im Jahr 1905 entstanden ist, bis Palm Springs. Um Palm Springs herum standen tausende von Windkrafträdern.
Von dort fuhren wir nach Cabazon zum Desert Hills Premium Outlett, um Jeans einzukaufen. Dort waren 3 riesige Dinosauriermodelle aufgestellt. Das sah ziemlich beeindruckend aus vor der kahlen Wüstengegend rundherum.
Da es in Palm Springs, ein bekannter Erholungsort und Spielplatz der Reichen, sehr warm war nutzten wir den Abend zum schwimmen im großen Hotel Swimmingpool.

7.Tag Palm Springs - Phoenix/Scottsdale
Yoshua Tree Unsere Fahrt begann mit dem Besuch des Yoshua Tree National Park. Da man in den meisten National Parks Eintritt bezahlen muß kauften wir uns dort einen National Park Pass für 50 Dollar, mit dem man alle Parks besuchen kann. Wenn wir den Eintritt überall extra bezahlen müssten, hätte es uns 142 Dollar gekostet.
Der Yoshua Tree Park war doch größer als erwartet, aber schön mit den vielen Yoshua Trees und Kakteen.
über den Freeway immer geradeaus ging es weiter über die Staatsgrenze von Kalifornien nach Arizona bis Phoenix. Als wir in Phoenix ankamen regnete es und es war schon fast dunkel, dass uns nicht mehr viel Zeit blieb um uns noch etwas von der Stadt anzusehen. Wir fuhren noch zur Rawhide Westernstadt und zum Fountain Park, wo das Wasser eines Springbrunnens 170 Meter in die Höhe schießt.

8.Tag Phoenix - Grand Canyon
Kakteen in Arizona Es hatte aufgehört zu regnen und so fuhren wir zum South Mountain Park bis zum Dobbins Lookout. Von dort hatte man einen tollen Ausblick über Phoenix.
Von dort fuhren wir zum Montezuma Castle immer vorbei an den großen Kakteen, die typisch sind für Arizona. Montezuma Castle sind Felsennischenbehausungen der Sinagua Indians aus dem 13. Jahrhundert.
Red Rocks Von dort ging es weiter nach Sedona, vorbei an den Red Rocks, die einen tollen Kontrast zum blauem Himmel boten. Vorbei am Oak Creek Canyon ging die Fahrt bis Flagstaff, einer Vulkangegend. Bevor wir zum Grand Canyon kamen machten wir noch einen Abstecher zum Wuptaki National Monument und dem Sunset Crater National Monument, überall schwarze Lavaberge.
Als die Sonne gerade untergegangen war kamen wir am Grand Canyon an und waren doch enttäuscht, dass wir nichts mehr vom Canyon sehen konnten. Im Dunkeln mussten wir auch etwas länger suchen bis wir unsere Lodge endlich gefunden hatten, es war dort nichts beleuchtet.
An diesem Tag haben wir die abwechslungsreichsten Landschaften gesehen.

9.Tag Grand Canyon
Gran Canyon Wir wollten unbedingt mit dem Hubschrauber über den Grand Canyon fliegen und so machten wir uns morgens schon früh auf den Weg um einen Flug zu buchen. Wir hatten Glück und buchten den 60 Minuten Flug. Wir flogen zuerst über den östlichen Teil des Canyon herüber zur Nordkante. Es war ein unvergeßliches Gefühl als wir vom Wald über den Rand des Canyon flogen und sich die Größe und Tiefe des Canyon vor uns auf tat. Ebenfalls war das Farbenspiel der Gesteinsschichten in der Sonne sehr beeindruckend. Als wir über die Nordkante Richtung Westen flogen sahen wir schon von Weitem dichten Rauch eines Waldbrandes aufsteigen, der so langsam vom Westen her in den Canyon zog.
Am Nachmittag wanderten wir noch am Southrim entlang und genossen den Anblick des Grand Canyon von verschiedenen Punkten aus. Pünktlich zum Sonnenuntergang fuhren wir zum Lipan Point, wo der Qualm des Waldbrandes noch nicht hingezogen war und sahen dem Farbenspiel eines Sonnenuntergangs zu. Der Grand Canyon war der Höhepunkt unserer Reise.

10.Tag Grand Canyon - Bryce Canyon
Nachdem wir am Yavapi Point, mit vielen andern Leuten, den Sonnenaufgang über dem Grand Canyon beobachten konnten, fuhren wir im Westen mit einigen Stopps an den Aussichtspunkten aus dem Grand Canyon National Park heraus. Wir fuhren vorbei an der gewaltigen Schlucht des Little Colorado River durch das Land der Navajo Indianer. Bei den Indianern kauften wir dann auch gleich einige Souveniers.
Bei Tuba City gab es angeblich Dinosaurier Fußabdrücke zu sehen, die uns die Indianer zeigten, aber es viel uns doch schwer das Gezeigte als Fußabdrücke zu identifizieren.
Nun ging es weiter zum Glen Canyon Staudamm, der den Colorado River staut und den großen Lake Powell See gebildet hat. Kurz nach dem Damm wechselten wir von Arizona nach Utah.
Nun kamen wir durch ein Gebiet, was schon oft als Filmkulisse diente, wie Karnab bekannt als Little Hollywood und den Coral Pink Sand Dunes. Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir am Bryce Canyon an, einer der größten natürlichen Sehenswürdigkeiten Nordamerikas. Es handelt sich eigentlich nicht um einen Canyon, sondern um eine Ansammlung natürlicher, halbbogenförmiger Aushöhlungen in einem Steilhang.

11.Tag Bryce Canyon - Las Vegas
Bryce Canyon Da wir am Vortag nur wenig Zeit hatten für den Bryce Canyon , sind wir zum Sonnenaufgang aufgestanden um das Farbenspiel auf den malerischen Kalksäulen zu genießen. Anschließend haben wir noch eine Wanderung über den Navajo Loop Trail durch den Canyon unternommen.
Die Weiterfahrt ging durch den Dixie National Forest, bunte herbstliche Wälder, zum Cedar Breaks National Monument. Das Panorama war toll, einerseits die verwitterten hellroten bis lila gefärbten Kalksäulen und zerklüfteten Kalkwände, andererseits die grünen Wiesen und bunten Wälder, eine reine Augenweide.
Nun ging es durch den Osteingang in den Zion National Park. Der Park war für Autos gesperrt, sodass wir mit einem Shuttlebus durch den Park gefahren sind. Der Zion Park besteht aus vielfarbigen Felsschluchten mit gigantischen Felsformationen aus Kalkstein, Sandstein und Schiefer.
Auf dem Weg nach Las Vegas machten wir Pause im Oasis Casino in Mesquite um dort zu essen. In der ersten Etage gab es ein Buffet-Restaurant mit einer tollen Atmosphäre, Spiegel, Lichter und Plastikpflanzen im Wert von 7 Millionen Dollar. Das Buffet an dem Tag mit allem drum und dran gab es für 7,77 $ was für die USA sehr günstig ist.
Bei der Weiterfahrt sind wir doch tatsächlich noch in einen Stau geraten, kurioserweise hatten wir in den Ballungszentren immer frei Fahrt, aber in der Wüste standen wir im Stau. Dadurch kamen wir im Dunkeln in Las Vegas an und waren überwältigt vom Lichtermeer. In Las Vegas sind die Hotels am Las Vegas Boulevard, genannt Strip, nicht nur Hotel sondern gleichzeitig auch Attraktion, Rummelplatz, Casino und Einkaufspassagen. Jedes Hotel hat eine eigene Attraktion. Am Abend sahen wir uns das Luxor an, das gebaut ist wie eine Pyramide mit einer riesigen Eingangshalle, in der man angeblich mehrere Jumbo Jets parken könnte.. Das New York New York sieht von außen aus wie die Skyline von Manhatten mit Freiheitsstatur und einer Achterbahn die außen vorbeifährt und das Excalibur besteht aus märchenhaft bunten Türmchen. Wir übernachteten im Hilton in einem recht luxeriösem Zimmer.

12.Tag Las Vegas
Diesen Tag verbrachten wir in Las Vegas. Nachdem wir mal lange geschlafen hatten parkten wir unser Auto auf halber Strecke des Strip und machten uns zu Fuß auf den Weg. Wir sahen uns die anderen interessanten Hotels an wie das Venetian, das von innen aussieht wie Venedig,mit Kanälen durchzogen auf denen Gondoleros fahren und singen. Im Cesars Palace wird man ins alte Rom zurückversetzt und vor dem Bellagio befindet sich ein riesiger See in dem sich unmengen von Springbrunnen befinden. Vor dem Mirage befindet sich ein künstlicher Vulkan der stündlich einmal ausbricht und vor dem Paris steht ein Eifelturm.
Las Vegas Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen auch mal ein paar Dollar in einen einarmigen Banditen zu werfen, aber leider nur verloren.
Abend sind wir dann zur Fremont Street in Downtown gefahren. Die Straße ist mit einer Gitterkuppel überdacht, die aus unzähligen Glühbirnen besteht. Zu jeder Stunde wird dort eine Lichtshow vorgeführt und das Dach beginnt zu leben. Es gab sicherlich noch eine Menge mehr interessanter Dinge in Las Vegas zu sehen, aber unsere Füße taten weh und wir waren froh wieder im Hotel zu sein.

13.Tag Las Vegas - Lone Pine
Auf unserem Weg zum Death Valley fuhren wir zuerst zum Red Rock Canyon, wo unterwegs die wilden Burros grasten.
Death Valley Unseren ersten Blick ins Death Valley, Tal des Todes, hatten wir von Dantes View direkt auf Badwater. Das ist der heißeste Punkt der Erde. Badwater liegt 86 Meter unterhalb des Meeresspiegel und es wird dort bis 57 Grad Celsius heiß. Weiter ging es zum Zabriskie Point und dann zum Devils Golf Course, dort besteht der Boden aus kaum begehbaren Salzkristallen. Ich bin immer nur ganz kurz zum fotografieren ausgestiegen, weil es fast 50 Grad waren und im Auto hatten wir eine Klimaanlage. Nachdem wir noch zu den Salzflächen bis Badwater gefahren waren haben wir das Death Valley über den Gebirgszug der Panamint Range verlassen und sind zu unserm Hotel nach Lone Pine gefahren.
Lone Pine ist eine kleine Westerstadt an der Sierra Nevada, die auch bei Hollywood Produzenten sehr beliebt war.

14. Tag Lone Pine - Visalia
An dem Tag ging es weiter durch den Red Rock State Park Richtung Mojawe. Nahe der Stadt Mojawe liegt die Luftwaffenbasis Edwards Air Force Base. Dort konnten wir auch ein riesiges Gelände mit abgestellten Flugzeugen sehen.
Wir fuhren weiter zum Tehachapi Loop. Damit Frachtzüge über den 1239 m hohen Pass fahren können, wurde hier eine Schleife gebaut, die es ermöglicht , den Höhenunterschied leichter zu überwinden. Dadurch ist es möglich, dass der Bremswagen eines Zuges mit etwa 85 Waggons über die im Tunnel darunter fahrende Lokomotive kreuzt. Wir haben natürlich so lange gewartet bis ich dieses Foto machen konnte.
Da wir schon relativ früh im Hotel in Visalia waren und es dort einen freien Internetzugang gab, nutzten wir die Zeit unsere Mails zu checken und Grußmails zu versenden. Bei einer Flasche kalifornischem Rotwein und einer Pizza aufs Zimmer hatten wir uns dann noch einen erholsamen Abend.

15.Tag Visalia - Fresno
An diesem Tag führte unsere Route zum Sequoia National Park, der in der Mitte des Hochgebirges der Sierra Nevada liegt.
Sequoia Im Giant Forest wachsen Riesensequoias, die letzten noch lebenden Mammutbäume und auch verschiedene Nadelbäume. Um die 200 Vogelarten leben hier, außerdem Bären, Maultierhirsche, Stachelschweine, sehr viele Eichhörnchen und Streifenhörnchen, Waschbären, Berglöwen sowie verschiedene Fuchsarten. Wir hatten das Glück einem Schwarzbären zu begegnen und konnten ihn sicher aus dem Auto beobachten. Sehenswert war der größte noch lebende Sequoia, der General Sherman Tree im Giant Forest. Der Baum ist ca. 84 m hoch, hat einen Durchmesser von etwa 9 m und wird auf 2300 bis 2700 Jahre geschätzt.
Eine interessante Bergstrasse führt in den Kings Canyon hinein, entlang des Kings River durch tiefe, enge Schluchten zu Cedar Grove, vorbei an verschiedenen Aussichtspunkten.
Fresno liegt im San Joaquin Valley, wo viele verschiedene Obstsorten, Zitrusfrüchte und Mandelbäume angebaut werden. Dieses Tal ist nur durch gute Erde und künstliche Bewässerung so fruchtbar, ohne letzteres wäre ganz Süd- und Mittelkalifornien eine Wüste. So sieht man dort überall die Gegensätze, grünes Land bei künstlicher Bewässerung und der Rest verdorrtes Land.

16.Tag Fresno - Mariposa
Yosemite NP Heute fuhren wir zum Yosemite National Park , wo als erstes zum Mariposa Grove fuhren, wo auch noch Riesenmammutbäume stehen, wovon der Grizzly Giant mit etwa 2700 Jahren der älteste ist. Danach ging es zum Glacier Point, einem der Höhepunkte im Yosemite Park. Von dort hat man einen herrlichen Blick über das Tal und auf den größten Granitmonoliten der Erde, den El Capitan. Bekannt ist der Park auch für seine hohen Wasserfälle, aber wir konnten nach dem Sommer nur Rinnsale sehen. Dafür hatten wir das Glück große Füchse und Rotwild zu beobachten.
In der Nähe unseres Hotels in Mariposa, einer alten Westernstadt, besuchten wir Abends eine Tanzbar in der eine Band spielte. In der Musikpause war die Bar jedes Mal halb leer, aber das lag wohl daran, dass dort Rauchverbot herrschte, und die Raucher sich draußen vor der Tür versammelten.

17.Tag Mariposa - San Francisco
Von Mariposa fuhren wir über die San Francisco - Oakland Bay Bridge nach San Franzisko hinein. Als erstes suchten wir das Visitor Center um uns einen Plan für eine selbstzufahrende Stadtrundfahrt zu holen, den 49 Miles Scenic Drive. In ganz San Francisco stehen Schilder mit einer Möwe und einem Richtungspfeil darauf, der diese Route ausschildert. So kamen wir an allen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Wir hatten Glück, dass die Golden Gate Bridge mal nicht von Wolken eingehüllt war und ich Fotos machen konnte.
Golden Gate Bridge San Francisco hat mir von allen Großstädten am besten gefallen.
Von unserem Hotelzimmer im 23. Stock hatten wir auch noch einen schönen überblick über die Stadt. Was ich allerdings unverschämt fand waren die hohen Parkgebühren für 2 Nächte im Hotelparkhaus von 50 Dollar.

18.Tag San Francisco
San Francisco Um die hohen Parkgebühren in der Stadt nicht zahlen zu müssen haben wir uns ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft. Außerdem fanden wir es auch interessant mal mit einem Cable Car zu fahren. Die Hyde Street mit dem Cable Car zu fahren war für uns ein muß. Es ging steil bergab mit Blick auf die Bucht von San Francisco, Fishermans Wharf und die Insel Alcatraz. An der Endstation wurde das Cable Car von Hand wieder umgedreht. Wir fuhren den ganzen Tag kreuz und quer durch die Stadt und besichtigten, die für uns interessanten Dinge, wie z.B. das Cable Car Museum, Chinatown, die größte Niederlassung von Chinesen außerhalb Asiens, Fishermans Wharf, das Pier 39 mit der Ansammlung von Seelöwen und die krummste Strasse der Welt die Lombard Street.
Am Nachmittag hatten wir blauen Himmel und so nutzten wir die Gelegenheit noch mal zum Twin Peaks zu fahren, der am Vortag im Nebel lag. Von dort hat man eine super Aussicht über die Stadt, die Bucht und die Brücken.

19.Tag San Francisco - Pismo Beach
Wir fuhren den Highway Nr.1 Richtung Süden. Die Küstenstrasse ist sehr kurvig und eng mit tollen Aussichten.
Pismo Beach Unterwegs konnten wir Seelöwen am Strand beobachten und wir kamen an zahlreichen Pumkins Farmen vorbei. Die Felder waren voll mit Kürbissen für Halloween. Im Oktober waren auch die Restaurants schon teilweise sehr gruselig geschmückt.
Die Klippen hinter unserem Hotel waren voller Pelikane und Möwen, die mir ein schönes Motiv beim Sonnenuntergang geboten haben.

20. Tag Pismo Beach - Santa Barbara
Auf dem Weg nach Santa Barbara kamen wir noch durch die dänische Stadt Solvang.
Da wir schon Mittags in Santa Barbara ankamen besorgten wir uns im Visitor Center einen Stadtplan mit einem eingezeichneten Scenic Drive, so machten wir erst mal eine Stadtrundfahrt. In der Stadt besichtigten wir noch Stearns Wharf, die älteste Kaianlage von Kalifornien und das County Courthouse mit einem sehr schönen Gerichtssaal.
Freak Auf einem Parkplatz haben wir noch einen echten Hippie kennengelernt. Er hatte sein Auto komplett rundherum und von innen mit verschiedenen Figuren, Blumen und anderen Dingen beklebt und bemalt. Das Auto war sein zuhause.

21.Tag Santa Barbara - Los Angeles
Die Weiterfahrt ging wieder über den Highway Nr.1 bis Malibu.
Von dort aus sind wir ins Universal Studio nach Los Angeles gefahren. Dort haben wir einen sehr schönen Tag verbracht. Es ging ein Raunen durch die Menge als die Amerikaner ihren frisch gewählten Gouverneur Arnold Schwarzenegger im 3D Terminatorfilm zu sehen bekamen. Wir brauchten kaum anstehen und konnten obwohl wir nur 4 Stunden Zeit hatten eine ganze Menge sehen.
Danach fuhren wir zum Hotel, luden unsere Koffer aus und brachten anschließend unser Auto zurück nach Alamo, da wir es am nächsten Tag nicht mehr brauchten und die Parkgebühren in Los Angeles auch sehr hoch waren.

22. - 23. Tag Los Angeles - Deutschland
Wir mussten schon 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein um die sehr strengen Kontrollen über uns ergehen zu lassen. Der Rückflug von 10,5 Stunden war schrecklich. Das Flugzeug war voll und ich hatte den Eindruck, dass die Sitze noch schmaler waren als sonst.
Danach brauchten wir eine Woche um uns vom Jetleck zu erholen. Aber trotzdem bleiben die drei Wochen in den USA unvergessen.

Es war ein toller Urlaub, den ich nur weiterempfehlen kann.

zurück



zur Website www.bikesandpics.de © Copyright by Margot Andrikopoulos - webmaster@bikesandpics.de